Wie immer fliegen wir wieder zu einem Punkt auf unserer Gesamt Tour, an dem unser Wohnmobil auf uns wartet.

Diesmal steht unser Wohnmobil bei Bèziers in einer “Gardiennage” also einem umzäunten und Hundebewachten Areal wo der Eigentümer wohnt und alles bewacht. ( siehe Bericht und Foto )

Die Zugfahrt ist wie immer begleitet von Verspätungen, so das wir einen Teil unserer Reservezeit verbrauchen.

Letztlich treffen wir aber immer noch rechtzeitig am Flughafen ein.

Eine halbe Stunde beginnt das “Bording”, wir lassen die Leute die anstehen erst einmal einsteigen und gehen als eine der letzten an Bord, natürlich im Regen.

Wenn man in den Süden fliegt und wird mit Kälte und Regen verabschiedet, sitzt man doppelt so gerne im Flieger. Kurz darauf sind wir über den Wolken.

Eine gute Stunde später sitzen wir bei einem Freund der in Frankreich ein kleines Haus hat im Garten und schlemmen ein leckeres Abendessen ( an dieser Stelle dem Freund ein herzliches Dank, war sehr lecker ! )

Am nächsten Tag fahren wir zum “Le pont romain” einer alten römischen Bogenbrücke, von denen allerdings lediglich drei stehen.

Ehemals Teil der “Via Domitia” scheint sie dem Verfall preisgegeben, denn die sehr starke Strömung drückt gegen den noch stehenden Teil.

Während auf der anderen Fluss Seite das Wasser langsam geführt wird, wird es auf dieser Seite stark beschleunigt und drückt gegen die Brückenpfeiler.

Es ist nur noch eine Frage, wann der Rest der Brücke einstürzt.

Um Agde herum fliegen wir eine Schleife in der wir “absteigen”, also ständig zügig tiefer gehen um zu landen. 10 Minuten später sind wir gelandet und gehen durch die kleine Halle, die Flughafen Béziers darstellt.

Unser Abholdienst wartet schon und 5 Minuten später sitzen wir in unserem Wohnmobil und fahren zu EINKAUFEN ( ein Lieblingswort meiner besseren Hälfte )

Wir hoffen das die alten römischen Zeitzeugen noch der Nachwelt erhalten bleiben, aber wenn es so bleibt steht die Brücke in 10 - 20 Jahren nicht mehr.

Man kann sich gut vorstellen wie damals hier ein Fuhrwerk über die Brücke fuhr um Waren zu transportieren.

Wir stehen mit unserem Wohnmobil in der Sonne bei 23 Grad im Schatten.

Nachts betragen die Temperaturen etwa 15 Grad, aber heizen müssen wir nicht.

Auf dem Bild unterhalb der Brücke sieht man warum das Wasser stark beschleunigt vor die Brücke drückt. Auch Baumstämme wie dieser stoßen vor die Brückenpfeiler und werden sie über kurz oder lang zum Einsturz bringen.

Auf der anderen Flussseite fließt das Wasser relativ ruhig über einen breiten Absatz = nahezu Kraftlos.

Die Wasserwege gehören zu einer ehemaligen Mühle, heute ein Kraftwerk welches Strom erzeugt. Aber den reißenden Wasserstrom muss man trotzdem nicht auf die Brücke zuführen sondern kann diesen geschwungen daran vorbei führen.

Für “weiter” bitte auf das Bild “Zentralmassiv” klicken.